KEINE TILDA BITTE!!! Heute möchte ich mit euch über die Verwendung von Webseiten-Baukästen wie Tilda sprechen und warum dieser Anbieter insbesondere für Deutschland problematisch sein kann. Vor allem die Themen Cookie-Banner und die Einhaltung der DSGVO stellen bei der Verwendung von Tilda eine große Herausforderung dar.

Warum Tilda beliebt ist – und warum es in Deutschland Schwierigkeiten gibt

Zunächst einmal ist Tilda ein sehr benutzerfreundlicher Webseiten-Baukasten, der es ermöglicht, auch ohne umfangreiche Webentwicklungskenntnisse eine ansprechende Website zu erstellen. Genau deshalb ist Tilda in Russland und vielen anderen Ländern des Ru-Net so weit verbreitet und beliebt. ✅

Allerdings gibt es auch einige entscheidende Nachteile bei der Verwendung von Tilda, insbesondere wenn es um den deutschen Markt geht:

1. ❗Datenschutz und die DSGVO: Die DSGVO ist eine der wichtigsten Richtlinien für den Datenschutz in Europa und stellt strenge Anforderungen an die Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten. Wenn ihr eure Webseite mit Tilda erstellt, besteht die Gefahr, dass ihr die Vorgaben der DSGVO nicht vollständig einhaltet. Besonders problematisch ist dabei der Umgang mit Cookies und Besucherdaten.
   • In Deutschland ist es laut DSGVO erforderlich, dass ihr eure Besucher über die Verwendung von Cookies informiert und ihnen die Möglichkeit gebt, der Verwendung zuzustimmen oder sie abzulehnen. Das bedeutet, es muss ein datenschutzkonformer Cookie-Banner auf eurer Webseite vorhanden sein.
   • 🚫 Tilda bietet zwar einen Cookie-Banner an, doch dieser ist nicht vollständig DSGVO-konform für den deutschen Markt. Das bedeutet, dass eure Webseite möglicherweise nicht alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt und ihr Gefahr lauft, rechtliche Konsequenzen oder Abmahnungen zu erhalten.
2. ⁉️ Datenübertragung und Speicherung: Ein weiteres ernsthaftes Problem ist der Standort der Server von Tilda. Da Tilda ein in Russland ansässiges Unternehmen ist, werden die meisten Daten auf Servern in Russland gespeichert. Dies bedeutet, dass die Daten nicht nur außerhalb der EU gespeichert werden, sondern auch unter Umständen nicht den strengen Datenschutzbestimmungen der EU unterliegen.
   • Tilda bietet zwar Server in der EU an, allerdings müssen diese gesondert beantragt werden, und selbst dann ist nicht gewährleistet, dass alle Daten innerhalb der EU verarbeitet werden. Einige spezifische Kundendaten, die beispielsweise über Formulare gesammelt werden, werden weiterhin außerhalb der EU bearbeitet.
   • ❗Dies stellt ein erhebliches Datenschutzrisiko dar und verstößt möglicherweise gegen die DSGVO.

Meine Empfehlung: Setzen Sie auf eine DSGVO-konforme Alternative

✅ Wenn ihr sicherstellen möchtet, dass eure Webseite die strengen Datenschutzanforderungen in Deutschland erfüllt, empfehle ich euch, auf einen anderen Webseiten-Baukasten zu setzen, der besser für den europäischen Markt geeignet ist.

Meine persönliche Empfehlung: WordPress in Kombination mit einem EU-basierten Hosting-Anbieter.

Warum WordPress?

• Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Mit WordPress könnt ihr nahezu jede Art von Website erstellen – von Blogs über Online-Shops bis hin zu Unternehmenswebseiten.
• Volle DSGVO-Konformität: Es gibt zahlreiche Plugins und Tools, die euch dabei helfen, eure Website DSGVO-konform zu gestalten, einschließlich datenschutzkonformer Cookie-Banner.
• Hosting in der EU: Mit einem Hosting-Anbieter in der EU bleiben alle Daten sicher und innerhalb der europäischen Grenzen, sodass ihr euch keine Sorgen um Datenschutzverletzungen machen müsst.

💡 Fazit: Wenn ihr in Deutschland eine Website betreiben möchtet, solltet ihr euch für eine Plattform entscheiden, die die strengen Anforderungen der DSGVO erfüllt. Tilda mag zwar benutzerfreundlich sein, aber die Risiken in Bezug auf Datenschutz und Datenübertragung sind einfach zu hoch.

‼️ Fragen? Wenn ihr mehr über datenschutzkonforme Webseiten oder alternative Baukästen erfahren möchtet, schreibt mir gerne. Ich helfe euch dabei, eine sichere und professionelle Online-Präsenz aufzubauen! ➡️